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Das an der Weser gelegene Bremen lockt mit seiner ruhigen und idyllischen Lage am Wasser ebenso wie durch seine lebendigen Ecken. Mehr als 2.800 Hektar Grünflächen bieten ausreichend Platz für Erholung. Dank der Einkaufsmöglichkeiten in allen Stadtteilen, die gut zu Fuß zu erreichen sind und des gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs ist man in Bremen immer flexibel unterwegs. Die Stadtgemeinde und Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen besteht aktuell aus 5 Stadtbezirken, 19 Stadtteilen und 88 Ortsteilen mit zusammen knapp 560.000 Einwohnern auf insgesamt gut 325 km² Fläche.
Bremen-Ost ist bekannt durch seinen Bürgerpark, dem Stadtwaldsee und dem Rhododendron-Park. Es ist der mit Abstand größte Bezirk mit fast 219.000 Einwohnern/108 km². Hinsichtlich der Besiedlung und Bevölkerungsdichte unterscheiden sich die Stadt- und Ortsteile in Bremen-Ost relativ stark. Dicht bebaut und besiedelt sind etwa Steintor, Hulsberg und Fesenfeld in der Östlichen Vorstadt. Größere Frei- und Grünflächen gibt es in Peterswerder. Der Stadtteil Schwachhausen mit Schwachhausen, Neu-Schwachhausen, Bürgerpark, Barkhof, Riensberg, Radio Bremen und Gete weist eine gemischte Struktur mit vielen Villen und Siedlungsbauten aus den 1960er Jahren auf (Wohnbauanlagen Sparer-Dank Kulenkampffallee). Der Stadtteil Vahr mit der Gartenstadt Vahr, Neue Vahr Nord, Neue Vahr Südwest und Neue Vahr Südost ist vor allem von großen und mehrstöckigen Wohnblocks gekennzeichnet, zahlreiche Grünflächen gibt es hier dennoch. Der Stadtteil Horn-Lehe mit Horn, Lehe und Lehesterdeich verfügt ebenfalls über einige alte Villen und Bauernhäuser sowie villenartige Landhäuser (Horn). Hier befindet sich auch der Technologiestadtteil Lehe samt der Universität Bremen und dem Technologiepark Bremen. Eher ländlich geprägt ist Lehesterdeich mit dem Naturschutzgebiet Hollerland. Seinen dörflichen Charakter erhalten hat sich Borgfeld im äußersten Nordosten der Stadt an der Grenze zu Lilienthal, welches bereits zum Landkreis Osterholz in Niedersachsen gehört. Oberneuland ganz im Osten ist für repräsentative Einfamilienhäuser, Parkanlagen im englischen Stil und ein großes Gewerbegebiet bekannt. In Osterholz mit Ellener Feld, Ellenerbrok-Schevemoor, Tenever, Osterholz und Blockdiek dominieren die Großwohnsiedlungen (Oberhauser Straße, Neuwieder Straße, Pfälzer Weg) und Gewerbegebiete (Osterholzer Heerstraße). Hemelingen mit Sebaldsbrück, Hastedt, Hemelingen, Arbergen und Mahndorf beherbergt ein großes Automobilwerk, ein Kraftwerk und viel Industrie. Ein beliebtes Ausflugsziel ist hier der Mahndorfer See.
Charakteristisch für Bremen-Süd sind die heute als Park genutzte historische Befestigungsanlage Neustadtswall, der Landschaftspark links der Weser und die Grünanlage am Sodenmattsee. Im zweitgrößten Bremer Bezirk leben zurzeit 123.000 Einwohner auf 67 km² Fläche. Bekannt ist die Gegend außerdem für die maritime Meile des Weseruferparks Rablinghausen. Die Neustadt mit Alte Neustadt, Hohentor, Neustadt, Südervorstadt, Gartenstadt Süd, Buntentor, Neuenland und Huckelriede wird von Gebäuden mit alter Bausubstanz dominiert. Ausnahmen bilden die Airportstadt Neuenland und die auf einstigen Gewerbegebieten errichteten Wohngebiete Am Dammacker und Buntentorsdeich. Obervieland mit Habenhausen, Arsten, Kattenturm und Kattenesch ist ein recht heterogener Stadtteil mit Verbrauchermärkten, Grünanlagen, einer Großwohnsiedlung, dem Klinikum Links der Weser, diversen Wohnsiedlungen sowie freistehenden Häusern und Reihenhäusern. In Huchting mit Kirchhuchting, Mittelshuchting, Sodenmatt und Grolland gibt es viele Geschosswohnungsbauten des sozialen Wohnungsbaus und zahlreiche Senioreneinrichtungen (Parks um den Sodenmattsee). Woltmershausen mit Rablinghausen ist ein Stadtteil mit vielen dort lebenden Arbeitern, Angestellten und Handwerkern. In Seehausen existieren noch viele landwirtschaftlich genutzte Flächen, eine Kläranlage und ein Güterverkehrszentrum. Strom ist ein bis heute eher ländlich geprägter Ortsteil.
Bremen-Nord ist bekannt für den am Rande der Bremer Schweiz gelegenen Knoops Park, der den Stil eines englischen Parks und mit dem eines italienischen Renaissance-Gartens vereint. Kennzeichnend für den drittgrößten Bremer Bezirk sind auch der Naturpark um das Schloss Schönebeck in Vegesack und der Stadtgarten Vegesack mit der Weserpromenade. In Bremen-Nord leben aktuell gut 98.000 Einwohner auf etwas über 60 km² Fläche. Geprägt wird dieser Bezirk außerdem durch das Klinikum Bremen-Nord, eine Maschinenfabrik, eine Werft und eine große Senioreneinrichtung. Burglesum mit Burg-Grambke, Werderland, Burgdamm, Lesum und St. Magnus verfügt die Großsiedlung Marßeler Feld, viele Grünflächen und eine offene Marschenlandschaft mit vielen Gewässern. Vegesack mit Vegesack, Grohn, Schönebeck, Aumund-Hammersbeck und Fähr-Lobbendorf ist Sitz der privaten Jacobs University. Der Stadtteil ist vielerorts noch von der Schiffsbauindustrie geprägt. Blumenthal mit Blumenthal, Rekum, Farge, Lüssum-Bockhorn und Rönnebeck besitzt etwa zu gleichen Teilen landwirtschaftlich genutztes Ackerland, Industrie und Gewerbe sowie Wohngebiete.
Im viertgrößten Bremer Bezirk leben zurzeit gut 89.000 Einwohner auf fast 57 km² Fläche. Die Gegend ist recht grün und wird wegen des 30 km² großen Blocklandes mit seinen Radwegen und Ausflugslokalen als Naherholungsgebiet geschätzt. Hier sieht man den historischen, dörflichen Ursprung noch an vielen Stellen: Ältere Häuser stehen häufig auf erhöhten Flächen gegen potenzielle Sturmfluten. Typisch sind auch Kleingärten, die vereinzelt als Dauerwohnungen genutzt werden. Findorff mit der Regensburger Straße, Findorff-Bürgerweide, Weidedamm und In den Hufen ist als alljährlicher Veranstaltungsort des Volksfestes Bremer Freimarkt, als Standort des Kulturzentrums „Schlachthof“ sowie für viele Kleingartenanlagen und den dynamisch wachsenden Ortsteil Weidedamm bekannt. Walle mit Utbremen, Steffensweg, Westend, Walle, Osterfeuerberg, Hohweg und Überseestadt verfügt sowohl über zahlreiche Wohnblöcke aus den 1950er Jahren in dicht bebauten Wohngebieten als auch über das weitläufige Hafenareal, wo seit Anfang der 2000er Jahre der neue Stadtteil Überseestadt entsteht. Kennzeichnend für Walle ist der Waller Park, der zusammen mit dem Waller Friedhof den größten zusammenhängenden Park im Bremer Westen darstellt. Gröpelingen mit Gröpelingen, Lindenhof, Ohlenhof, In den Wischen und Oslebshausen wird vorrangig von Arbeitern und Angestellten der umliegenden Häfen und Industriebetriebe bewohnt.
Zum kleinsten Bremer Bezirk mit gut 17.000 Einwohnern auf etwas über 33 km² Fläche zählen die beiden Stadtteile Mitte (Altstadt, Stadtkern, Schnoor, Schlachte, Stephaniviertel, Bahnhofsvorstadt, Ostertor) und Häfen (Industriehäfen, Neustädter Hafen, Hohentorshafen, Stadtbremisches Überseehafengebiet Bremerhaven). Die Wallanlagen sind Bremens älteste und erste öffentliche Parkanlage in Deutschland, die durch eine bürgerliche Volksvertretung entstanden ist. Hier befindet sich auch die denkmalgeschützte Herdentorswallmühle, die heute ein Restaurant beherbergt und im Frühjahr und Sommer von wunderschönen Blumenbeeten umgeben ist. Schnoor und Schlachte sind beliebte Ausgehquartiere mit viel Gastronomie und Nachtleben. Das Stephaniviertel ist seit Jahren ein bedeutendes Stadtentwicklungsgebiet. Die Bahnhofsvorstadt ist durch viele Büros gekennzeichnet und das einst als Drogenumschlagplatz verrufene Ostertorviertel hat sich zu einem attraktiven Wohngebiet entwickelt. Der Stadtteil Häfen wird nahezu exklusiv gewerblich genutzt. Dort leben dauerhaft nur ein paar Dutzend Menschen.
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